Wie beeinflusst Architektur einen Ort, der sowohl Messegelände als auch öffentlicher Raum ist? Und wie gelingtes, die grosse Massstäblichkeit mit einladender Offenheit zu verbinden? Diese Fragen standen beim Projekt der Neuen Festhalle Bern im Mittelpunkt.
Das Neubauprojekt reagiert auf die weite, heterogene Umgebung am Guisanplatz. Die Neue Festhalle prägt den Ort nachhaltig, indem sie den Strassenraum klar fasst und die Zugänge zum Messegelände neu ordnet. Öffentliche und messebezogene Räume werden deutlich voneinander getrennt und neu eingeteilt.
Die Aussenräume schaffen attraktive Übergänge: Der Messeplatz öffnet sich zur hinteren Allmend, grosszügige Fuss- und Veloverbindungen gliedern das Areal. Ein Platz mit 42 Bäumen bildet eine ruhige Oase, während der Allee-Charakter an der Papiermühlestrasse bestehenbleibt.
Architektonisch bildet die Neue Festhalle eine Einheit aus drei Teilen: Multifunktionshalle und Eventhalle als eigenständige Volumen, zusammengeführt durch die grosszügige Laubenhalle mit Foyer. Sie schlägt eine Brücke zwischen öffentlichem Raum und Grösse des Gebäudes und verankert den Bau im städtischen Kontext.




















